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Vom Babyblues zum Foodblog
Mein Name ist Alex. Ich bin Mama von der süßesten Grinsebacke der Welt. Ich liebe frische Zutaten, Schnippeln ist meine Meditation und Planen meine Leidenschaft. Zu Beginn meiner Schwangerschaft war ich mir oft unsicher – was darf ich eigentlich noch essen, was nicht. Und muss ich jetzt mehr essen oder bestimmte Nährstoffe zu mir nehmen? Überall stehen verschiedene Infos und ich habe mich nach der einen Seite gesehnt, auf der alles steht.
Nachdem mein Kleiner auf die Welt kam und ich die Ups and Downs im Wochenbett überstanden hatte, dachte ich: es ist ja wohl die beste Idee, ein Studium zur Ernährungsberatung anzufangen und selbst so eine Seite hochzuziehen. Und das war es auch. Here it is! Viel Spass!
P.S.: Das Studium zieht sich noch ein bissen, aber ich bin dran.
Om(a) ist die Beste
„Des is fei mit echter Butter g’macht“ hat meine fränkische Oma, liebevoll „Om“ genannt, immer gesagt. Als ich ein Kind war, hat sie jeden Mittag für die ganze Familie gekocht, immer mit frischen Zutaten und mit viel Herz. Für jede Woche wurde ein Plan gemacht, ausgewogen und abwechslungsreich, viel Gemüse, mal Fisch, mal Fleisch und auch mal was Süßes. In den Ferien haben meine Om und ich gebacken, Karamellbonbons oder Bratäpfel gemacht. Der Garten meiner Großeltern war ein wahres Paradies an frischem Obst – es gab z.B. Erdbeeren, Zwetschgen, Pfirsiche und Birnen, die wir Kinder direkt vom Baum essen konnten – so frisch und gleichzeitig reif und süß, ein wahres Geschmackserlebnis.
Bunt, bunt, bunt sind alle meine Zutaten
Auf meinem Weg zu einem gesünderen Lebensstil habe ich vor ein paar Jahren eine Ernährungsumstellung gemacht. Zunächst aus dem einfachen Grund, ein paar Kilo abzunehmen, dann aber aus Interesse und Begeisterung, welchen Einfluss die Ernährung auf unseren Körper und unser Wohlbefinden hat. Mich fasziniert es, Speisen aus verschiedenen Ländern und Kulturen zu entdecken, verschiedene Richtungen, sei es z.B. die vegane oder vegetarische Küche, zu erkunden oder auch die bodenständige regionale Küche neu zu interpretieren. Ich ernähre mich überwiegend vegetarisch und pflanzenbasiert, esse aber auch gerne Milchproduckte und Eier sowie mal Fisch und Fleisch. Ab und zu darf auch gesündigt werden: bei einem frisch gebackenen Croissant mit selbst gemachter Marmelade oder einem Eis kann ich nicht widerstehen.
In meinem Job habe ich oft auch stressige Tage und wenig Zeit. Da muss es auch mal schnell gehen. Dennoch ist es mir gerade in solchen Zeiten wichtig, etwas Gesundes zu essen. Fast Food oder Fertiggerichte sind da keine geeigneten Begleiter. Dafür ist Meal Prep eine wunderbare Erfindung.
Happy Mom-to-Be
Ich hatte das Glück, dass meine Schwangerschaft recht unbeschwert und entspannt verlief. Natürlich hatte auch ich Tage, die geprägt waren von Müdigkeit und Hunger-Attacken. Mir war es wichtig, dass ich gesund und ausgeglichen die Monate der Schwangerschaft erleben kann. Ernährung und Bewegung beeinflussen unsere Gesundheit und auch die unseres Babys. Vielleicht hat man in dieser Phase das Gefühl, auf Essgewohnheiten verzichten zu müssen. Ja, ein paar Sachen sind tabu, aber es gibt so viel Neues und Leckeres zu entdecken – und gleichzeitig auch Gesundes. Was das heißt, welche Nährstoffe wichtig sind und in welchen Nahrungsmitteln sie stecken, lerne ich gerade in meinem Studium zur Ernährungsberaterin.
In der Zeit der Schwangerschaft, aber auch nach der Geburt braucht unser Körper eine extra Portion an Vitaminen und Nährstoffen. Mangelerscheinungen, gerade im 3. Trimester, sind keine Seltenheit. Viele Nährstoffe lassen sich über die geeignete Ernährung aufnehmen, sodass man Mangelerscheinungen sehr gut vorbeugen kann. Es ist aber auch durchaus sinnvoll, Nahrungsergänzungsmittel einzusetzen, um einen entsprechenden Mangel auszugleichen. Bitte besprecht dies mit eurer Ärztin oder eurer Hebamme.
Backe, backe Kuchen
Im Dezember 2019 ist unser kleiner Schatz auf die Welt gekommen – ein Gefühl unbeschreiblichen Glücks und unendlicher Liebe. Als mich nach der Geburt der Baby-Blues erwischt hat, habe ich gemerkt, wie wichtig es auch in dieser Zeit für meinen Gemütszustand war, mich gesund und ausgewogen zu ernähren. Mein Mann und meine Freundinnen haben mich super unterstützt. Ich habe Einkaufslisten geschrieben, sie waren einkaufen und mein Mann hat oftmals gekocht. Aber ganz ehrlich in den 6 Wochen nach der Geburt habe ich fast jeden Tag einen Seelenschmeichler gebraucht und ein Stück Kuchen gegessen. Auch das hat gut getan und hat sich dann auch wieder gegeben.
It’s Mommy time
Auf meinem Blog möchte ich euch Anregungen, Tipps und Alternativen geben, um euch und euer Baby über eine ausgewogene und zugleich leckere Ernährung mit Nährstoffen zu versorgen. Da ich weiß, wie wenig Zeit man manchmal hat, versuche ich Euch Rezepte und Pläne zu geben, die das Ganze ein wenig erleichtern und nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Denn ganz wichtig: Gönnt Euch Me-Time – Zeit, die Euch gehört, in der ihr Euch um das Wichtigste kümmert – um Euch. Geht spazieren oder walken an der frischen Luft, macht passende Yoga- oder Pilates-Übungen, probiert Meditation aus und tut Dinge, die Euch gut tun. Und wenn es nur für ein paar Minuten am Tag ist. Wenn es Euch Mamas gut geht und ihr entspannt und gelassen seid, geht es auch Eurem Baby gut.
Es duftet nach Liebe
Es ist unglaublich, wie schnell der kleine Mann groß wird und sich entwickelt. Er hat recht bald mit uns an einem Tisch gegessen. Ich mag es, mit unserer Familie oder unseren Freunden an einem Tisch zu sitzen und gemeinsam leckeres Essen zu genießen. Denn das bedeutet Essen für mich auch: Gemeinschaft und Geborgenheit. Manche Gerüche und Geschmäcker erinnern mich heute noch an meine Kindheit und rufen in mir die schönsten Erinnerungen hervor. Daher freue ich mich am meisten darauf, mit unserem Kleinen diese bunte, frische Welt an Zutaten und Geschmäckern zu entdecken und leckere Speisen zuzubereiten – mit viel Herz und vielleicht auch mit ein bisschen echter Butter.
Danke an meine Familie und meine Freunde.